Fritz Streletz

fr. deutscher General (DDR); SED

* 28. September 1926 Friedrichsgrätz

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 27/2001

vom 25. Juni 2001 (lm), ergänzt um Meldungen bis KW 19/2011

Herkunft

Fritz Streletz wurde am 28. Sept. 1926 in Friedrichsgrätz/Kreis Oppeln in Oberschlesien als Sohn eines Bergmanns geboren.

Ausbildung

St. besuchte von 1933 bis 1941 die Volksschule in Friedrichsgrätz und Eschenrode (bei Magdeburg). 1941 bis 1943 war er Schüler an der Heeres-Uffz.-Vorschule in Deggendorf.

Wirken

1943/1944 schloss sich der Dienst im RAD (Reichsarbeitsdienst) an und danach nahm St. noch am Ende des Zweiten Weltkrieges als Infanterist (Auszeichnung EK) teil. Im Febr. 1945 geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft, wo er sich nach entsprechender ideologischer Schulung kommunistischen Ideen zuwandte.

1948 kehrte er in die damalige Sowjetische Besatzungszone (spätere DDR) zurück und trat als Kursant in die Volkspolizei (VP) ein. Er wurde Zugführer der VP in Bernburg und als Offizier Stabschef der VP in Dommitzsch. Innerhalb der Volkspolizei machte St. Karriere, durchlief 1951/1952 einen Sonderlehrgang in Priwolsk (UdSSR) und wurde in die Kasernierte VP, der Vorläuferin der Nationalen Volksarmee (NVA), übernommen, die formell nach Gründung der DDR im Jahre 1949 aufgebaut worden war. St. soll in den 1950er bis 1970er Jahren als IM "...